Die Grillsaison ist eröffnet – und mit diesen Kniffen wird das Grillfest ein voller Erfolg:
Vor dem gemütlichen Zusammensitzen steht die Planung an. Bereits bei der Grill- bzw. Brennstoffwahl lohnt sich ein wachsames Auge: Für den ökologischen Fußabdruck am besten Grillkohle aus zertifiziertem, heimischen Holz verwenden. Noch effektiver in Sachen Energieeffizienz sind Gas- oder Elektrogrills. Letztere lassen sich sogar mit Ökostrom betreiben. Noch nachhaltiger ist nur ein Solargrill, da er das Sonnenlicht speichert.
Auch die Frage „Auf was wird gegrillt?“ sollte bedacht werden. Anstatt Einwegschalen bieten sich wiederverwendbare Grillschalen aus Gusseisen, Keramik oder Edelstahl an. Sie sind nicht nur nachhaltig, sondern haben einen weiteren Vorteil: Sie vermeiden, dass Fett in die Glut tropft und dabei gesundheitsgefährdende Stoffe entstehen.
Der Gartentisch ist gedeckt, alle Vorbereitungen getroffen und die Gäste sind auf dem Weg – höchste Zeit, den Grill anzuheizen. Am besten mit einem nachhaltigen Anzünder Marke Eigenbau. Die Herstellung ist denkbar einfach: Sägespäne in die Mulden eines Eierkartons füllen, Wachs im heißen Wasserbad schmelzen und vorsichtig in die Mulden füllen. Danach eine Stunde lang abkühlen lassen und anschließend den Eierkarton entlang der Mulden zerschneiden – fertig.
Hat der Grill die richtige Temperatur erreicht, kann es losgehen: Für den besonderen Genuss empfiehlt es sich, Räucherchips einzusetzen. Je nach Sorte verleiht der Rauch der Holzschnitzel dem Grillgut eine individuelle Note und harmoniert mit verschiedensten Fleisch- und Fischsorten: Hickory, Apfel und Ahorn passen perfekt zu Schweinefleisch, Mesquite zu Fisch und Kirsche zu Geflügel, Schwein und Rind.
Damit die Chips ihr volles Aroma in der glühenden Kohle entfachen können, die Räucherchips am besten eine Stunde vor dem Grillen im Wasser baden und im Anschluss auf die glühende Kohle geben. Fans von vollmundigem Grillaroma und saftigem Grillgut sollten zudem den Grilldeckel geschlossen halten. Dies hat sogar noch einen weiteren Effekt: Fisch, Fleisch und Co. sind schneller zum Verzehr bereit.
Ist das Festmahl vertilgt, wartet die oft unliebsame Aufgabe des Grillsäuberns. Mit einem einfachen Hausmittel geht das Ganze aber ganz unkompliziert: eine Speisezwiebel genügt. Ihre ätherischen Öle wirken desinfizierend, lösen Schmutz sowie eingebranntes Fett. Zur Reinigung einfach die Zwiebel halbieren, auf eine Grillgabel spießen und damit den heißen Grillrost einreiben.
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