„Ich habe denen geholfen, die mich gerettet haben“
Tibor Németh* ist ein bescheidener Mann. Zeit seines Lebens hat er auf Baustellen gearbeitet. „Ich war immer sehr zufrieden“, sagt er. Im Laufe der Jahre hat er es mit viel Eigenleistung zu einem eigenen Haus gebracht. Das handwerkliche Know-how hatte er ja. Um den Kauf des älteren Gebäudes finanzieren zu können, hat er einen Teil davon vermietet.
Und eines Tages war es so weit …
Schon vor längerer Zeit hatte er sich entschieden, sein Glück bei Glöckle zu versuchen. Ganz gleich was kam, er blieb dabei. Und eines Tages war es so weit: Ein Einschreiben kam. Sehr geehrter Herr Németh, stand da, Sie haben gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Der Gewinn: 100.000 Euro. Gewonnen mit einem 1/10 Los des SKL-Millionenspiels.
Ob er gefeiert hat? „Wir trinken keinen Alkohol, meine Frau und ich“, verrät uns der 72-Jährige. „Wir sind essen gegangen, in eine Gaststätte. Mit Tochter und Schwiegersohn.“ Keine große Sache. Einen Teil des Gewinnes hat er den beiden geschenkt. Und dann wird Herr Némeths Stimme leiser. „Ich war sehr krank vor einiger Zeit. Da haben sie mir geholfen in der Klinik, mein Leben gerettet. Und jetzt – mit dem Gewinn – habe ich denen geholfen, die mich gerettet haben. Und meine Frau hat gespendet für Afrika. Es gibt so viele arme Leute.“
Einen großen Wunsch hat der Gewinner sich schließlich auch erfüllt: ein neues Auto. Das alte war schon lange ziemlich am Ende gewesen. Und dann hat er das Haus neu gestrichen. Selbstverständlich selbst.
*Name geändert
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