Ein Rentner freut sich über sein Los-Glück bei Glöckle. Sein SKL-Gewinn: 100.000 Euro
„A bissel verzwickt war’s scho‘ …“, berichtet Edzard Gruber* in herrlichster oberbayerischer Mundart. Der Postbote wollte ein Einschreiben abgeben – und niemand war daheim. Also ließ der Zusteller nur eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten. „Verflixt und zugenäht“ habe er gedacht und das ganze Wochenende gegrübelt, erzählt der 81-jährige Adressat. „Was könnt‘ des sein? Was hast‘ wieder übersehen?“ Denn meist sind Einschreiben ja eher wenig erfreulich. In diesem Fall war es anders …
„Mir ist die Luft weggeblieben …“
Als er das Kuvert am Montagmittag endlich in Händen hielt und öffnen konnte, stockte Herrn Gruber der Atem. Er hatte 100.000 Euro im SKL-Millionenspiel gewonnen. „Da war ich platt! Mir ist die Luft weggeblieben“, erinnert er sich und hört sich dabei höchst vergnügt an. Nach dem großen Gewinn habe er dann einfach weitergemacht wie bisher. Keine Feier, kein Sekt, keine Extravaganzen. „Des muss i erstmal verinnerlichen, des is‘ ja net alltäglich. Aber man muss ja net gleich ausflippen. Herumreisen in der Weltg’schichte? Des muss i net han! Vielleicht machen wir mal an Ausflug mehr als sonst. Man soll immer am Boden bleiben!“
„Die Wirklichkeit schaut anders aus!“
Mit dem Boden, da kennt der Garten- und Landschaftsfachmann sich aus. Auch im vorgerückten Alter bringt er seine langjährige Erfahrung gern ein und wird als Ratgeber geschätzt. „Da könnt‘ ma fragen: Was willst Du alter Depp da? Aber ich hab‘ an großen Wissensschatz! Und wissen’s, der Computer, da kannst lang `neischauen – die Wirklichkeit schaut anders aus!“ Er lacht. „Und des mit dem Glöckle, des war ein Volltreffer. Glück kommt von Glöckle, des ist doch des Motto!“
Herr Gruber freut sich mit seiner Frau still über sein Glück im SKL-Millionenspiel. „Als wär‘ nix g‘wesen.“ Während wir telefonieren, bemerkt er liebevoll, hält sie im Sessel gegenüber ein Schläfchen.
*Name geändert
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