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Hier schlagen (Fußball-)Herzen höher

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Immer dem Ball nach

Ob Fußball- oder Reisefan: An diesen drei malerischen Orten innerhalb Europas kommen alle ins Schwärmen.

Henningsvær – Malerische Kulisse inmitten der Lofoten

Auf den ersten Blick scheint das kleine norwegische Fischerdorf nicht viel mit Fußball gemein zu haben. Die frische Seeluft riecht nach Salz und Stockfisch, die Wellen rauschen, die Möwen kreisen. Wie wichtig der Fußball für das Örtchen ist, wird aber schnell deutlich, wenn Jubel und Pfiffe durch die Gemeinde hallen. Vor allem im Sommer, denn dann ist der – als wohl schönstes Stadion der Welt – bekannte Fußballplatz des Vereins Henningsvær IL dank der Mitternachtssonne fast rund um die Uhr in Benutzung.

Auch abseits des Fußballplatzes lohnt es sich, die Gegend zu besuchen: Schroffe Felsformationen, seltene Pflanzenarten und die Weiten des Nordmeeres sind traumhaft anzusehen. Im Herbst und Winter zeigen sich mit etwas Glück sogar die Nordlichter, besonders gut zu sehen auf dem Berg Hoven auf der Insel Gimsøy, mit seinem Rundum-Panorama. Tipp: eine gute Kamera mitnehmen, denn oft wird Aurora borealis, das Polarlicht, erst auf Fotos richtig sichtbar. Bei einer Entdeckungstour durch das 507-Seelen-Dorf mit dem Beinamen „Venedig des Nordens“ lernen Reisende auch die kulinarische Seite von Henningsvær kennen, beispielsweise bei einem Tässchen heißen Kaffee mit Kuchen in einem der kleinen Cafés im Ortskern oder mit fangfrischem Fisch im gemütlichen Restaurant. Die bunten, teils auch historischen, Häuser sowie der romantische Charme der gerade einmal 0,30 km2 kleinen Ortschaft, die komplett von Wasser umgeben ist und auf mehreren Inseln liegt, sorgen dabei bei Gästen für Staunen.

Madrid – Zauberfußball und Genussmomente

Vom majestätischen Norwegen geht es weiter ins königliche Spanien, genauer gesagt in die Hauptstadt Madrid, die Heimat des weltbekannten Fußballklubs Real Madrid. Der Heimspielort der „Königlichen“, das Estadio Santiago Bernabéu, wurde erst kürzlich umgebaut und bietet nun über 80.000 Fußballbegeisterten Platz, um Weltstars wie Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Jude Bellingham hautnah zu erleben. Wer es nicht direkt ins Stadion schafft, kann die Real Madrid-Spiele auch in einer der vielen Tapas Bars und Kneipen in Madrid verfolgen – hier wird meist aufgeregt mitgefiebert. Das gilt übrigens auch für die drei anderen Fußballmannschaften Madrids. Denn neben Real Madrid gibt es in der spanischen Hauptstadt gleich drei weitere Profivereine, die in der höchsten spanischen Spielklasse spielen: Atlético Madrid, Rayo Vallecano und den FC Getafe. Nach dem Abpfiff feiern die Fans an unterschiedlichen städtischen (Spring-)Brunnen, je nach Teamzugehörigkeit, dafür gerne mit ausschweifender Wasserschlacht. Real Madrid Fans finden sich am imposanten Fuente de Cibeles ein, einem der bekanntesten Wahrzeichen Madrids. Siege von Atlético Madrid werden am majestätischen Fuente de Neptuno zelebriert, während Rayo Vallecano Anhängerinnen und Anhänger am Brunnen des Parlamentsgebäudes zusammenkommen. War hingegen die spanische Nationalmannschaft erfolgreich, feiern alle zusammen an einem der populärsten Plätze der Stadt, am Plaza de Colón.

Doch auch fernab vom Weltklassefußball ist Madrid immer eine Reise wert. Wer etwa Wein, Tapas und andere spanische Köstlichkeiten liebt, findet im Mercado de San Miguel das kulinarische Paradies. In der über 100-jährigen Markthalle aus Glas und Schmiedeeisen gibt es zahlreiche spanische und Madrider Spezialitäten zu probieren, wie beispielsweise ein Bocadillo de calamares, ein Sandwich mit gebratenem Tintenfisch, oder Callos a la madrileña, Kutteln nach madrilenischer Art.

München – Mia san mia und bayerische Lebensart

Auch in Deutschland kommen Fußball- und Kulturbegeisterte gleichermaßen auf ihre Kosten, beispielsweise in der bayerischen Landeshauptstadt München. In der ganzen Stadt verteilt finden Reisende zahlreiche Meilensteine, die sie die große Historie des Münchner Fußballs nacherleben lassen. So diente die Theresienwiese – mittlerweile jährlicher Veranstaltungsort des Oktoberfests – um 1900 als Trainingsfläche für alle Münchner Fußballvereine. Ebenfalls im Jahr 1900 wurde im späteren Café Gisela, in der heutigen Kardinal-Döpfner-Straße, der FC Bayern – damals unter dem Namen Münchner Fußball-Club Bayern – gegründet.

Wie groß die Euphorie für den Fußball in München ist, lässt sich anhand der Vielzahl an Stadien belegen: Von der Allianz Arena des FC Bayern, in der am 14. Juni auch das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft ausgetragen wird, über das Grünwalder Stadion des TSV 1860 München, dem Unterhachinger Sportpark der SpVgg Unterhaching bis zum Olympiastadion, der ehemaligen Spielstätte des FC Bayern, gibt es zahlreiche Wallfahrtsorte für Fußballfans.

Gerade kulturell Interessierte dürften sich für das Olympiastadion begeistern, denn heute finden dort viele Festivals und Konzerte statt. Tipp für Abenteuerlustige: Bis Herbst 2025 lässt sich die Zeltdach-Tour in über 50 Metern Höhe buchen – optional mit einer Stahlseilrutschen-Abfahrt in den angrenzenden Olympiapark. Zurück in der Innenstadt lohnt sich eine Auffahrt auf den frisch renovierten Rathausturm am Marienplatz: In etwa 85 Metern Höhe können Reisende das herrliche Treiben in der Münchner Fußgängerzone beobachten und bei schönem Wetter die spektakuläre Aussicht auf die Alpen genießen. Und auch auf dem Marienplatz zeigt sich, wie fußballbegeistert München ist, wenn der FC Bayern München seine Meisterschaften und Pokalsiege auf dem Rathausbalkon feiert.

Bild: ©gettyimages / Posnov

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