„Es war eine große Freude“, erinnert sich Gerhard Klein* an den Moment, in dem er das Schreiben von Peters** gelesen hatte. „Ich habe zum ersten Mal etwas gewonnen – dabei bin ich ja schon im fortgeschrittenen Alter“, schmunzelt er. Die Freude freilich hat er erst einmal für sich behalten. „Ich habe gewartet, bis das Geld auf dem Konto war“, berichtet der 76-Jährige. „Dann habe ich es meiner Frau erzählt und mit ihr angestoßen. Und seit heute weiß es auch meine Tochter…“
Beruflich ist der Schwabe noch aktiv – in einem Alter, in dem die meisten längst aufgehört haben zu arbeiten. Seinen Gewinn in Höhe von 62.500 Euro will er anlegen. Aber nicht einfach irgendwie. „Ich habe einen Termin bei der Bank. Ich möchte mich informieren, wie ich das Geld gut anlegen kann. Dabei bin ich etwas eigenwillig“, erklärt uns Herr Klein. „Wenn das Geld angelegt wird, dann nur bei bestimmten Firmen. Es dürfen keine sein, die beispielsweise mit Rüstung ihr Geld verdienen. Die Unternehmen, in die ich investiere, müssen schon gewissen ethischen Grundsätze genügen.“
Ob er sich denn von seinem Gewinn auch etwas gönnen wird, wollen wir noch wissen. „Eine Kreuzfahrt? Nein, das kommt für mich nicht in Frage“, meint Herr Klein mit Nachdruck. „Und ein Auto, das mir Spaß macht, habe ich schon. Das Geld wird angelegt.“ Dann muss er das Gespräch beenden – seine Tochter ist eben in sein Büro gekommen und hat eine Frage. Es geht um Geschäftliches …
*Name geändert
**Seit 1. Juni 2024 gehört Peters zur Lotterie-Einnahme Glöckle
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