Zu Jahresbeginn setzen sich viele Menschen neue persönliche Ziele. Um diese zu realisieren, braucht es das richtige Mindset und eine Menge Durchhaltevermögen. Wir verraten vier potenzielle Ansätze, die helfen können, die eigenen Vorsätze zu erreichen.
Um die eigene Vitalität und Schaffenskraft zu stärken, braucht es Routinen, die helfen, sich selbst und die Umwelt bewusster wahrzunehmen und Achtsamkeit im Alltag zu fördern. Was bedeutet das konkret? Kurz gesagt: auf die Grundbedürfnisse und Signale des Körpers hören. Beispielsweise helfen regelmäßige Mahlzeiten, den Tag zu strukturieren und ungesunde Essgewohnheiten wie Heißhunger-Attacken vorzubeugen. Dies nimmt auch Einfluss auf eine gute Nachtruhe: Denn mit vollem oder knurrendem Magen ins Bett zu gehen, kann den Schlaf negativ beeinflussen – und der ist mitentscheidend für mentale Kraft.
Ein Schlüssel zum Erfolg können auch realistisch gesteckte Ziele sein. Dabei gilt das Motto: Nicht der große Sprung, sondern viele kleine Schritte führen zum Erfolg. Nehmen Sie sich beispielsweise vor, regelmäßiger Sport zu machen, können Sie mit einfachen Übungen an zwei festen Wochentagen starten und sich sukzessive steigern. Schon beim Erreichen eines kleinen, realistisch gesetzten Etappenziels schüttet der Körper Glückshormone aus und sorgt für gute Stimmung. Dieser Effekt lässt sich mit einer kleinen Belohnung zusätzlich verstärken, beispielsweise mit einem Kino- oder Restaurantbesuch. So verknüpft das Gehirn die neue Routine mit positiven Gefühlen. Die Folge: Selbstvertrauen und die eigene Handlungsfähigkeit steigen – und gleichzeitig die Motivation, das nächste Zwischenziel anzugehen.
Für eine zusätzliche Portion Motivation können auch Idole sorgen. Dabei spielt es keine Rolle, wer oder was Menschen ermutigt: Freundinnen und Freunde, Arbeitskolleginnen und -kollegen, Familie oder erfolgreiche Personen aus dem öffentlichen Leben – alles ist möglich. Mittlerweile gibt es Inspirationshilfen auch für unterwegs, mittels Bücher oder Podcasts. Gerade letztere sind ideal für den Extra-Energieschub außer Haus, z.B. auf dem Weg zur Arbeit.
Meditieren kann ein wahrlicher Energiebooster sein. Der Grund: Es hilft, Stress abzubauen und die innere Mitte zu finden. Schon wenige Minuten am Tag reichen. Die kleine Mediationsroutine zwischendurch lässt sich perfekt in den Tag einbauen, zum Beispiel zwischen zwei Terminen im Home Office. Meditationsanfängerinnen und -anfänger können sich beispielsweise mithilfe spezieller Apps oder Bücher genauer in die Kunst der Entspannung hineinführen lassen. Und so geht’s: Suchen Sie sich dazu einen ruhigen Ort, nehmen Sie eine aufrechte und gleichzeitig bequeme Position, beispielsweise den Lotussitz, ein. Atmen Sie bewusst ein und aus und lassen Sie aufkommende Gedanken vorbeiziehen, um Ihre Balance zu finden. Wichtig: Nach Mediationsende nicht direkt an den Schreibtisch zurückkehren, sondern genug Zeit einplanen zum Durchatmen und Muskeln Strecken – für eine entspannte Rückkehr in den Alltag.
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